PJagd auf die TIRPITZ: Luftangriffe 1940-44
Von Mai 1940 bis November 1944 versuchten insgesamt mehr als 700 Bomber der RAF, die von etwa 400 Jagdflugzeugen, Flugbooten und Aufklärern unterstützt wurden, das Schlachtschiff TIRPITZ auszuschalten. Schließlich fiel "die einsame Königin des Nordens" einem solchen Luftangriff mit Spezialbomben am 12. November 1944 zum Opfer. Das Aufgebot einer derart gewaltigen militärischen Macht, um ein einziges Schiff zu versenken, ist in der Geschichte ohne Beispiel.
Die TIRPITZ bestimmte das seestrategische Handeln der Alliierten im Nordmeer: solange sie einsatzfähig in norwegischen Fjorden lauerte, war sie eine ständige Bedrohung, sowohl für die Konvoirouten im Nordatlantik als auch für die Geleitzüge nach Murmansk, welche die Sowjetunion mit wichtigem Nachschubmaterial versorgten. Mit intensivem Quellenstudium und der Befragung von Zeitzeugen hat John Sweetman erstmals eine umfassende Darstellung vorgelegt. Der Autor kann mit einer Fülle unbekannter Details aufwarten. Das Werk wird durch eine sorgfältige Auswahl informativer Fotos und Karten ergänzt.
