Das Leistungsabzeichen für die Hitlerjugend wurde am 1. Juni 1934 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach gestiftet. Es sollte die kämpferische Einstellung der Hitlerjugend und die Bereitschaft zur Pflichterfüllung steigern. Jeder Hitlerjunge und Führer sollte bestrebt sein dieses Abzeichen zu erringen. Die ideologische Seite wurde durch die verpflichtende Teilnahme an mindestens 8 Heimatabenden sichergestellt. Dort wurden die nationalsozialistischen Werte und Weltanschauung in Form von Schulungen der Jugend näher gebracht. Neben der Teilnahme an den Heimatabenden mussten Aufgaben auf 3 Gebieten bewältigt werden. 1. Leibesübungen, 2. Ziel und Marschübungen und 3. Geländesport. Die letzten 2 Gebiete zielten schon auf mögliche militärische Einsätze hin und hatten den Charakter einer vormilitärischen Ausbildung. Die einzelnen Aufgaben waren aber nicht sonderlich hoch, sodass sie von jedem Hitlerjungen erfüllt werden konnten. Das Leistungsabzeichen wurde in 3 Stufen gestaffelt nach dem Alter vergeben. 15 jährige erhielten das Abzeichen in Eisen, 16 jährige in Bronze und 17 jährige und älter in Silber. Die Verleihung erfolgte durch den Reichssportführer. Die Abzeichen wurden aus den verschiedensten Material hergestellt. Auch in Größe und Gewicht gibt es Abweichungen. Zu den einzelnen Stufen gab es auch eine gestickte Ausführung. Es wurden in allen Stufen zusammen mehr als 300.000 Stück verliehen
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