2. Torpedobootsflottille 1939-1945
Erneut wurde die 2. Torpedobootsflottille am 08. Oktober 1939 am Tage der Indienststellung des ersten Bootes (T8) in Bremen aufgestellt (OTB 141/1936). Nach der Kapitulation wurde am 15. August 1945 der Verband aufgelöst
Flottillenchef 1939 bis 1945:
Kapitänleutnant Wolfgang Erhardt m.d.W.G.b |
8.Oktober1939 |
12.November 1939 |
Korvettenkapitän Walter Riede |
13. November 1939 |
8. April 1941 |
Korvettenkapitän Erdmann |
9. April 1941 |
9. Mai 1943 |
Korvettenkapitän Kassbaum |
9. Mai 1943 |
13. August 1944 |
Korvettenkapitän Friedrich-Karl Paul |
14. August 1944 |
8. Mai 1945 |
Standorte:
Wilhelmshaven
Bremen
Wilhelmshaven
Einsatzgebiete:
Die Flottille wurde im Sommer 1940 bis Frühjahr 1941 in der Nordsee, gelegentlich auch im englischen Kanal zu Stichfahrten eingesetzt, weiterhin für Minenunternehmungen und Geleitaufgaben.
1941 erfolgte der Einsatz in der östlichen Ostsee, vornehmlich zu Sicherungsaufgaben. Bereits im Winter 1941 wurde die Flottille wieder in den Westraum verlegt und führte dort bis zum Sommer 1943 Geleitaufgaben und daneben Minenunternehmungen durch. Vorübergehend verlegte die Flottille im Sommer 1942 in den Nordraum zur Sicherung schwerer Seestreitkräfte.
Vom Sommer 1943 an war die Flottille ein Jahr lang der Torpedoschule zu Ausbildungszwecken zugeteilt und dazwischen im Herbst 1943 in der Ostsee bei der Entwaffnung der dänischen Kriegsmarine eingesetzt. Sommer 1944 bis Kriegsende Geleit- und Sicherungsaufgaben in der Ostsee und zwar zunächst im Finnenbusen, später in der östlichen und mittleren Ostsee.
Unterstellung:
Marinestation der Nordsee Wilhelmshaven
Führer der Torpedoboote (F.d.T.)
Unterstellte Boote und Bootsführer (ab 1939):
Es gehörten zur 2. Torpedobootsflottille: „T 5", „T 6", „T 7", „T 8", (vorübergehend TS-Fl.) „T 11", und „T 12". Im August 1941 traten von der aufgelösten 1. Torpedobootsflottille hinzu:
„T 2", „T 3", „T 4", „T 9" und „T 10" (teilweise erst nach Wiederindienststellung der Boote), Oktober 1942 von der Torpedoboot-Schul-Flottille „Tl".