Book - Uboote im 2e Weltkrieg
"Im Krieg zur See zwischen 1939 und 1945 spielten Unterseeboote eine bedeutende Rolle und erzielten ihre besten Ergebnisse gegen Handelsschiffe, die in gleicher Weise für die Wirtschaft der Nationen im Kriege als auch für das Führen kriegerischer Operationen in Übersee lebenswichtig waren. Von annähernd insgesamt 33000000 BRT an Handelsschiffsraum, der allen am Kriege Beteiligten verlorenging, versenkten die Unterseeboote mehr als 23000000 BRT. Zweifellos erlangten die deutsche und die amerikanische Marine den größten Vorteil aus dem Einsatz der Unterseeboote; sie versenkten im Atlantik und im Pazifischen Ozean 14 Millionen bzw. 8 Millionen BRT. In beiden Fällen wurde das Unterseeboot im großen Maßstab eingesetzt und bestätigte vollauf seinen Wert als eine strategische Waffe. Gegen Ende des Krieges hatte sich jedoch die gutorganisierte Verteidigung dem Unterseeboot gegenüber als technisch überlegen erwiesen. Der sich eng ergänzende Einsatz von träger- und landgestützten Flugzeugen sowie von Überwasser-Geleitsicherungskräften und die unermüdliche und einsichtsvolle Anwendung der Wissenschaft hatten das konventionelle Unterseeboot entscheidend besiegt. Mit dem Ende der Feindseligkeiten begann sich diese Lage zu verändern, als neue Entwicklungen dazu beitrugen, dem Unterseeboot viel von seiner ursprünglichen Unverwundbarkeit wiederzugeben. Dank der nuklearen Antriebskraft und der atomaren Gefechtsköpfe der mitgeführten Raketen, die diese "Boote" zu einem Hauptbestandteil der strategischen Abschreckung der Großmächte machen, kann heute das Unterseeboot als das neue Großkampfschiff betrachtet werden. Dieses Buch befaßt sich mit den über 2500 Unterseebooten aus 18 Ländern, die während des Zweiten Weltkrieges auf allen Meeren operierten, und ich habe mich bemüht, die wichtigsten technischen und einsatzmäßigen Informationen bezüglich ihrer Planung, ihres Baus und ihrer Verwendung während des Krieges zusammenzutragen. Während sich die besondere Aufmerksamkeit auf jene Boote richtete, die tatsächlich in Dienst gestellt wurden, habe ich auch jene geprüft - mehrere Hundert in der Zahl die nicht rechtzeitig fertiggestellt wurden, um am Kriege teilnehmen, oder die aus verschiedenen Gründen im Entwurfsstadion blieben." aus dem Vorwort Inhalt (Auswahl): Die Entwicklung des Unterseebootes- Vom NARVAL zum Ersten Weltkrieg- Das Unterseeboot im Ersten Weltkrieg- Entwicklung zwischen den Kriegen- Der Zweite Weltkrieg -Das Unterseeboot in der Nachkriegszeit- FRANKREICH (Requin-Klasse, Saphir-Klasse - Minerve-Klasse, Unvollendete Unterseeboote im Jahre 1940, ausländische Unterseeboote in der französischen Marine)- DEUTSCHLAND( Typ I A; II, VII, IX, XB, XIV, XXI, XXIII, Kleinunterseeboote, Erbeutete oder beschlagnahmte Unterseeboote, Projekte im Versuchs- bzw. Entwurfsstadium)- GROSSBRITANNIEN (H-Klasse, L-Klasse- River«-(Thames-) Klasse.Porpoise-Klasse, A-Klasse, Kleinunterseeboote- Ausländische Unterseeboote in der britischen Marine)- ITALIEN (X-Klasse , H-Klasse, Mameli- Klasse, Pisani- Klasse, Bandiera-Klasse, Bragadin-Klasse, Settembrini-Klasse, Archimede-Klasse, Pietro Micca, Calvi- Klasse, Marcello-Klasse . Cagni-Klasse, Kleinunterseeboote und Spezialfahrzeuge, Ausländische Unterseeboote in der italienischen Marine) - JAPAN (.Typ KD 1 (Kaidai), Typ KD 2 (Kaidai, Typ L 3, Typ KT (Kai-Toku-Chu), Typ KRS (Kirai-Sen) , Typ Junsen , Typ Kaidai, Typ Kaichü, Typ Sen-Taka, Transportunterseeboote, Ausländische Unterseeboote in der japanischen Marine, Kleinunterseeboote und »menschliche Torpedos«)- NIEDERLANDE, USA, UdSSR, DIE KEINEN MÄCHTE 1